Ilshofen. Dass mit dem VfB Neckarrems ein erfahrenes Team morgen zu Gast bei den vergleichsweise unerfahrenen Ilshofenern sein wird, „interessiert mich nicht“, meint Ilshofens Trainer Michael Hannemann.
Wesentlich interessanter für ihn ist, dass seine Mannschaft zuletzt beim 0:4 in Allmersbach richtig schwach aufgetreten ist. „Ich war unzufrieden und auch noch einen Tag später sauer“, bekennt der Coach. Zu unterschiedlich präsentiert sich sein Team bei Begegnungen in der Fremde im Vergleich zu Heimspielen.
Zwar verlor der TSV Ilshofen II auch zu Hause – morgen ist es der 16. Versuch auf den ersten Sieg –, doch auf dem heimischen Kunstrasen waren die Auftritte wesentlich engagierter und auch für die Gegner unangenehmer, während sich der TSV auswärts meist schnell in die Niederlage fügte. „Natürlich ist es auch Aufgabe des Trainers, Lösungen zu finden, damit das nicht mehr passiert. Aber es geht auch um Eigenmotivation. Jeder Spieler sollte für sich sagen, dass er das Beste auf seiner Position gibt“, fordert der Trainer. Insofern sei es gut, dass nun wieder ein Heimspiel ansteht.
Gegen Neckarrems werden dem TSV Ilshofen II wieder einige Stützen fehlen. Salomon Goes, Nico Layer, Aaron Rüger und Muhammed Turac fallen verletzt aus. „Es ist schade für uns, dass sie gerade in der Phase fehlen, in der wir nicht gegen die Spitzenteams der Liga spielen.“
Der VfB Neckarrems, vor einiger Zeit sogar für eine Spielzeit in der Oberliga beheimatet, steht auf Rang 7 und schlug zuletzt den Zweiten FV Löchgau mit 2:1.⇥ruf
Info TSV Ilshofen II – VfB Neckarrems, Samstag, 17 Uhr
Quelle: Haller Tagblatt