Ramazan Kandazoglu redet nicht lange um den heißen Brei herum. „Für mich ist das ein Endspiel. Es ist richtungsweisend“, sagt der Ilshofener Spielertrainer im Hinblick auf das kommende Heimspiel gegen den VfL Pfullingen. Mit 40 Punkten steht der TSV Ilshofen auf dem Abstiegsrelegationsplatz 12, nur zwei Punkte davor auf Rang 10 liegen die Pfullinger. Mit einem Sieg würden die Ilshofener also einen direkten Konkurrenten überholen und sich wieder in eine bessere Ausgangslage bringen für die restlichen zwei Partien. So oder so – es scheint eine Nervenschlacht für den TSV zu werden, was die Mission Klassenerhalt betrifft.
„Wir werden mit unserer Ansprache versuchen, an alle zu vermitteln, wie wichtig dieses Spiel ist“, sagt Ramazan Kandazoglu. „Alle müssen am Samstag an ihre Grenzen gehen. Nur Durchschnitt reicht nicht, alle müssen eine Topleistung abliefern.“ Wenn zwei, drei Spieler das nicht schaffen, dann ließe sich das nur schwer kompensieren, meint der Spielertrainer. „Ich glaube aber an unsere Stärke.“ Im Training möchte Kandazoglu trotz der Bedeutung der Partie nicht viel verändern. „Wir gehen wie immer die Abläufe gegen und mit dem Ball durch und schauen, was wir im Vergleich zum letzten Spiel besser machen müssen“, erklärt Kandazoglu.
Zwei fallen verletzt aus
Worauf müssen sich die Ilshofener beim nächsten Gegner einstellen? „Pfullingen hat eine gute Mischung. Sie bringen spielerische Elemente ein, sind aber auch körperlich stark“, hat Kandazoglu festgestellt. Der VfL habe in dieser Saison schon mehrere Male bewiesen, dass er auch gegen die Spitzenmannschaften der Liga gewinnen kann. „Wir müssen den Kampf annehmen“, fordert daher der Ilshofener Spielertrainer von seiner Mannschaft. Den Kampf werden die Hausherren auf dem großen Rasenplatz zeigen müssen und nicht auf dem kleinen Kunstrasenfeld. Personell muss der TSV verletzungsbedingt auf Tolga Kilic und Enrico Zimbili verzichten.
Info TSV Ilshofen – VfL Pfullingen, Samstag, 14 Uhr
Quelle: Haller Tagblatt