Vorbericht: SV Fellbach vs. TSV

In dieser Liga ist vieles tagesformabhängig“, beschreibt Ilshofens Trainer Ramazan Kandazoglu die Ausgeglichenheit der Verbandsliga. Die Ilshofener führen nach zehn Spieltagen die Tabelle an, aber das hart erkämpfte 1:0 am vergangenen Spieltag gegen den Abstiegskandidaten SC Geislingen hat gezeigt, dass jeder Zähler und jeder Sieg erstmal erarbeitet werden muss. „Man muss an seine Grenzen gehen, denn jeder kann jeden schlagen.“

Gegen Geislingen habe der TSV gut angefangen, aber dann im Laufe der ersten Halbzeit dann langsam nachgelassen. In der zweiten Hälfte sei es dann ein ausgelichenes Spiel gewesen, so Kandazoglu. Entscheidend war dann eine starke Einzelaktion von Azad Toptik, die das 1:0 und damit die drei Punkte gebracht hat.

Kandazoglu hofft, dass im nächsten Spiel der TSV wieder besser mit dem eigenen Ballbesitz umgeht und sich keine leichten Ballverluste leistet. „Und gegen den Ball müssen wir gut arbeiten.“ Denn die Fellbacher würden über eine überdurchschnittliche Qualität verfügen. Niklas Pollex, Marc Fossi, Leon Braun, Ali Ferati haben beispielsweise alle schon in der Oberliga gespielt, auch Fellbachs Trainer Mario Marinic ist kein Unbekannter, war er doch bis zur vergangenen Saison noch die Sturmikone bei der TSG Backnang und Spielertrainer des Oberligisten. „Wir müssen da auf der Hut sein, das ist ein sehr starker Gegner“, weiß Kandazoglu.

Wie die Aufstellung am Samstag aussehen wird, weiß der Ilshofener Coach Stand heute noch nicht. Denn mehrere Ilshofener sind in der dieser Woche noch erkrankt gewesen, so dass sich ihr Einsatz erst kurzfristig entscheiden wird. Kapitän Lukas Lienert plagt sich mit den Folgen eines Schlags auf den Oberschenkel.

Sascha Esau, zuletzt gegen Geislingen wieder eingewechselt, musste das Feld verlassen, weil er mit dem lädierten Knöchel umgeknickt ist. Leonardo Petro hat einen Bänderriss erlitten und fällt nun genauso aus wie die Langzeitverletzten Marco Steffan und Jonas Lausenmeyer.

Info SV Fellbach – TSV Ilshofen, Samstag, 17.30 Uhr 

Quelle: Haller Tagblatt