Ilshofen. Das 8:1 gegen den VfL Nagold hallt nach. Nicht nur, dass der TSV Ilshofen seine elf Spiele währende Serie ohne Sieg beendet hat, „das Training ist uns auch wieder leichter gefallen“, berichtet Coach Ramazan Kadazoglu. „So ein Sieg macht vieles einfacher.“
Mit der neuen Leichtigkeit des Seins bereitet sich der TSV Ilshofen auf die Partie beim FV Biberach vor. Der steht in der Tabelle auf Rang 14 und damit auf einem Abstiegsplatz. Mittlerweile warten die Biberacher seit zehn Partien auf einen Sieg.
Diese Statistik interessiert Ramazan Kandazoglu nicht. Er hat beim ersten Training der neuen Woche seine Mannschaft deutlich gewarnt. „Gegen Nagold lief viel, sehr viel für uns. Niemand darf glauben, dass dies auch in den nächsten Spielen so sein wird. Ich hoffe sehr, dass diese Information bei den Spielern auch angekommen ist.“
Der TSV Ilshofen steht auf Rang 12, also dem Abstiegsrelegationsplatz. Der Sieg gegen Nagold war gut für das Selbstvertrauen, allerdings benötigt Ilshofen weitere Punkte. „Es werden immer weniger Spiele bis Saisonende“, unterstreicht der Trainer.
Zudem warnt er eindringlich davor, sich vom Hinspielresultat beeinflussen zu lassen. Ilshofen siegte mit 5:0, „aber es war längst nicht so einfach, wie es das Ergebnis vorgaukelt. Die Biberacher hatten einige wirklich gute Phasen.“
Einmal im Warn-Modus bleibt Kandazoglu dort auch. „Wir haben ein sehr junges Team. Dieses muss jedes Mal an seine Leistungsgrenze gehen, damit wir Erfolg haben.“ Dass es Leistungsschwankungen gibt, ist ihm bewusst. „Aber wir müssen darauf achten, dass es eine gewisse Linie nicht unterschreitet. Laufbereitschaft, Einsatz und Willen müssen immer da sein.“
In Biberach wird auf Kunstrasen gespielt. Das ist für die Ilshofener kein Problem, schließlich trainieren sie ohnehin die ganze Zeit auf Kunstrasen, da der Naturrasen auf dem Hauptplatz noch nicht spielbar ist.⇥ruf
Info FV Biberach – TSV Ilshofen, Samstag, 15 Uhr
Quelle: Haller Tagblatt