Vorbericht: FC Villingen

„Es hat jeden beschäftigt, dass hat man nach dem Spiel schon gemerkt“, beschreibt Ilshofens Trainer Ramazan Kandazoglu die Gemütslage bei seinen Spielern, nachdem am vergangenen Wochenende der Abstieg aus der Oberliga definitiv feststand. Sein Bruder Hüseyin Kandazoglu, der als Co-Trainer fungiert, und er haben aber versucht, die Mannschaft gleich wieder aufzurichten.

„Wir haben ihnen gesagt, dass wir in der Rückrunde sehr solide gespielt haben und nah rangekommen sind.“ Es wäre mehr drin gewesen, hadert Kandazoglu. „Aber die Jungs trainieren weiterhin ordentlich und die Stimmung ist auch in Ordnung.“ Was momentan die Gruppe belaste, sei eher die Unsicherheit, wer nächste Saison in der Verbandsliga beim TSV bleibt oder nicht.

Klar ist im Prinzip, dass Ramazan Kandazoglu und sein Bruder auch in der nächsten Saison den TSV Ilshofen betreuen werden, da es eine mündliche Vereinbarung gibt. Kandazoglu ist auch schon in die Kaderplanung für die neue Spielzeit eingebunden. „Wir führe momentan viele Gespräche mit neuen Spielern. Es wird einen größeren Umbruch im Kader geben. Es ist nicht schlecht, wenn frischer Wind reinkommt“, sagt Kandazoglu. Junge Spieler und teils erfahrenere Akteure Mitte 20 sollen das neue Gesicht des TSV prägen. Fest steht bislang nur, dass Maximilian Egner, Nico Rodewald, Matthias Stüber und Valentin Dambach Ilshofen verlassen werden.

Das letzte Auswärtsspiel in der Oberliga führt die Hohenloher zum FC Villingen. „Sie gehören zu recht da oben hin“, sagt Kandazoglu über den Tabellenvierten. „Wir wollen uns trotzdem  gut präsentieren. Die Spieler sollen dort für sich selbst bestätigen, dass wir eine ordentliche Rückrunde gespielt haben.“ Wie schon im vergangenen Spiel gegen Ravensburg steht Kandazoglu der gleiche Kader zur Verfügung. Nur Dominik Rummler ist etwas angeschlagen, sein Einsatz entscheidet sich kurzfristig. ⇥tav

Info FC Villingen – TSV Ilshofen, Samstag, 15.30 Uhr

Quelle: Haller Tagblatt