Ilshofen. Ist das jetzt die letzte Chance? Michael Hannemann muss kurz überlegen. „Nein, das denke ich nicht. Es kommen auch danach noch zwei Derbys und eine Partie gegen Oppenweiler, bei denen wir punkten können. Aber natürlich brauchen wir weiterhin dringend einen Sieg“, sagt Hannemann. Der TSV Ilshofen II steht mit nur einem Punkt aus zehn Spielen am Tabellenende.
Der nächste Gegner, die Aramäer Heilbronn, steht auf dem Relegationsplatz 12 mit zwölf Zählern. Wollen die Ilshofener also nochmal den Anschluss ans rettende Ufer herstellen, hilft eigentlich nur ein Sieg beim direkten Konkurrenten weiter.
Hannemann wird am Sonntag wieder an der Seitenlinie stehen können. Er hat seine Corona-Erkrankung überwunden. In der Vorwoche beim Spiel gegen Croatia Bietigheim und beim Dienstagstraining musste er noch passen. „Das Feedback war, dass das Team am Dienstag gut trainiert hat. Die Stimmung ist auch gut, wir lassen uns auch nicht unterkriegen. Dafür gibt es auch keinen Grund, zwei Drittel der Saison sind noch zu spielen.“
Die Heilbronner, ebenfalls Aufsteiger wie Ilshofen II, hätten ihre Stärken in der Offensive mit dem Trio Robert Grau, Jermaine Wesley und Robin Binder. „Aber hinten bieten sie auch was an. Das müssen wir nutzen“, sagt Hannemann. „Es muss uns auch mal ein Spiel ohne großen Fehler, weder mannschaftstaktisch noch individuell, gelingen. Das hat uns bisher immer Punkte gekostet. Und die Einladungen des Gegners müssen wir dann auch annehmen und was daraus machen“, hofft Hannemann. ⇥tav
Info Aramäer Heilbronn – TSV Ilshofen II, Sonntag, 15.30 Uhr
Quelle: Haller Tagblatt