TSV rehabilitiert sich beim VfL Nagold

Nagold. „Wir haben eine gute Reaktion gezeigt“, freut sich Ramazan Kandazoglu, Spielertrainer des TSV Ilshofen. Nach der Niederlage bei Calcio Leinfelden rehabilitiert sich seine Mannschaft und gewinnt 3:1 beim VfL Nagold.

Die Ilshofener sind direkt gut im Spiel und üben früh Druck aus. „Wir sind dann verdient 2:0 in Führung gegangen.“ Zunächst trifft Dominik Rummler aus 16 Metern ins obere Eck, kurze Zeit später erhöht Niklas Breuninger nach einer gut getretenen Ecke von Julian Schiffmann. Breuninger köpft aus fünf Metern ein. Zu diesem Zeitpunkt steht Kandazoglu bereits an der Außenlinie. Der Ilshofener Spielertrainer verletzt sich und muss nach einer Viertelstunde runter. Für ihn kommt Louis Hermann in die Partie. „Ich habe sofort gemerkt, dass es ein Faserriss an der Oberschenkelrückseite ist. Ich hoffe, dass ich vielleicht nur zwei Wochen ausfalle. Schade, denn ich war in guter Verfassung“, sagt Kandazoglu.

Nach einer halben Stunde kommt Nagold langsam auf. „Wir haben zwei Gänge herausgenommen und sind zum Beispiel vorne nicht mehr so konsequent angelaufen“, berichtet Kandazoglu. Aber die Ilshofener Abwehr sei trotzdem sicher gestanden. 

Auch nach dem Seitenwechsel versuchen die Hausherren wieder zurück ins Spiel zu finden. Bis zur 74. Minute halten die Ilshofener ihren Kasten sauber, müssen dann aber nach einer Standardsituation den Anschlusstreffer hinnehmen. „Es war eine Ecke an den kurzen Pfosten, die gut getreten war“, sagt Kandazoglu. „Da hätte das Spiel vielleicht nochmal kippen können, aber wir haben die richtige Antwort gegeben.“ Nach dem Gegentreffer entwickelt der TSV wieder mehr Initiative nach vorne und wird prompt belohnt. Louis Hermann geht ins Dribbling und wird im Strafraum gefoult. Den Elfmeter verwandelt Julian Schiffmann, was dann auch die Entscheidung und die drei Auswärtspunkte für Ilshofen bedeutet. ⇥tav

VfL Nagold – TSV Ilshofen ⇥1:3

Tore: 0:1 Dominik Rummler (15.), 0:2 Niklas Breuninger (20.), 1:2 Chirs Wolfer (74.), 1:3 Julian Schiffmann (79., FE)
Ilshofen: Göltenboth, Rummler, Breuninger, Lienert, Schlosser, Schiffmann (88. Fetzer), Zimbili, Kilic, Kandazoglu (15. Hermann), Eberlein, Esau (81. Petro)

Quelle: Haller Tagblatt