Sieg „erlaufen und erspielen“

Nach der ersten Saison-Niederlage muss der Tabellenzweite Ilshofen in Gmünd antreten. Der Sechste wäre mit einem Unentschieden zufrieden.
Erster der ersten Inhalte der Trainingswoche war in Ilshofen die Videoanalyse. „Wir konnten uns viele Szenen anschauen, die nicht so toll waren“, sagt TSV-Trainer Ralf Kettemann. „Wir hätten nach dem 1:3 aber noch gewinnen können. Es war vieles schlecht, doch wir haben uns trotzdem noch zusammengerissen.“ Für ihn ist die 3:5-Niederlage gegen Albstadt abgehakt.

Zu Normannia Gmünd sagt der 29-Jährige: „Wenn man einen Christian Essig holen kann, dann bringt das viel Erfahrung ins Team. Das ist eine überdurchschnittlich gute Truppe.“

Deshalb müsse jeder versuchen, an seine Leistungsgrenze zu gehen. „Sonst haben wir keine Chance. Wir müssen uns das erspielen und erlaufen.“

Normannia-Spielleiter Claus-Jörg Krischke sagt: „Wir verschenkten bisher zu viele Punkte, wie zum Beispiel gegen Hall.“ Saisonziel bleibe ein Platz im vorderen Drittel.

Vor der Runde ging Leistungsträger Simon Fröhlich nach Essingen. Dafür kam Essig, der an der Gmünder Hochschule studiert. Krischke bemängelt: „Wir haben wenig Leute auf dem Platz, die ein Leader sind.“ Für ihn sei es keine große Überraschung, dass Ilshofen so weit vorne steht. „Mert Sipahi hat uns schon ein paar Mal abgeschossen. Der Ilshofener Passgenauigkeit und Passschnelligkeit müssen wir etwas entgegensetzen. Wir versuchen Ilshofen zu ärgern. Sollte uns ein Spiel wie gegen Essingen gelingen, dann ist ein Punkt drin. Hauptziel ist ein Remis, alles andere ist Zugabe“, meint ein vorsichtiger Spielleiter Krischke.

Info FC Normannia Gmünd – TSV Ilshofen, Samstag, 14.30 Uhr