Die laufende Saison wird bei vielen Spielern nur noch eine Randerscheinung sein. Vereine, die wie der TSV Ilshofen den Klassenerhalt sicher haben, planen längst für die kommende Runde.
RALF MANGOLD | 27.05.2016
Dabei zeichnet sich beim TSV ein größerer Personalumbruch ab. Es könnte außerdem ein geändertes Spielsystem geben. Die Neuverpflichtungen deuten auf eine „Raute“ hin.
TSV-Spielertrainer Ralf Kettemann wird diese Verbandsliga-Saison nicht mehr selbst auflaufen. Paul Weber ist aufgrund von Oberschenkelproblemen angeschlagen. „Er war in der Rückrunde mit der beste Mann“, bedauert Kettemann. Testen will der Coach gegen Sindelfingen nicht, dafür „vielleicht am letzten Spieltag dem einen oder anderen ein paar Minuten geben“. Der Spielerkader für die kommende Saison stehe zu 95 Prozent. „Ich bin mehr als zufrieden“, freut sich Kettemann. Eventuell komme noch ein Spieler hinzu.
Im Hinspiel sah er beim 0:3 „eine katastrophale Leistung“. Nun wolle man Sindelfingen zeigen, „warum wir eine gute Runde gespielt haben“. Eventuell möchte er das Training auf zweimal in der Woche herunterfahren. Mit seinem neuen Trainer-Kollegen Peter Kosturkov, den er seit 15 Jahren kennt, trifft sich Kettemann regelmäßig und sagt: „Wir haben ein sehr inniges Verhältnis. Ohne ihn hätte ich vielleicht aufgehört, zu kicken.“
VfL-Trainer Maik Schütt sagt: „Zu Beginn mussten wir uns an die Liga gewöhnen, einfachste Fehler werden eiskalt bestraft.“ Gegen Ilshofen habe nach dem 3:0 die Wende begonnen. Nach einem kleinen Hänger im April ist der VfL Neunter, und noch vom Abstieg bedroht. Deshalb soll gegen Ilshofen ein Punkt her.