llshofen beim starken Aufsteiger – VfL Pfullingen – TSV Ilshofen, 12.11.2016, 14.30 Uhr

Peter Kosturkov, Trainer beim TSV Ilshofen, denkt noch an das 3:5 gegen Sindelfingen: „Wir hoffen, dass sich die Fehler nicht wiederholen. Trotz der drei Gegentore haben wir davor gegen Neckarrems einen Punkt geholt. Fünf Gegentore daheim sind zu viel. Aber wir haben gut nach vorne gespielt.“ Sein Team habe es dabei nicht geschafft, die Balance zu finden. „Es gab zu viele individuelle Fehler, nicht immer wurden die persönlichen Aufgaben erfüllt.“

Kosturkov rechnet nach: „Hätten wir gegen Sindelfingen gewonnen, wäre es nicht mehr weit auf Platz 2 gewesen. Alles zwischen den Rängen 2 und 5 wäre drin gewesen und wir hätten den Anschluss gefunden.“ Er hofft, dass sein Team in den kommenden drei Spielen bis Weihnachten eine Serie startet, denn: „Wir sind auf dem richtigen Weg.“

Pfullingen will er heute per Analyse im Internet kennenlernen. „Der VfL hatte eine positive Hinrunde, vielleicht besitzt er aber nicht ganz so gute Einzelspieler.“ Pfullingen habe bisher immer auf Kunstrasen gespielt. „Da haben die Aktionen schnell mehr Hektik.“ Deshalb hat der TSV ebenfalls auf Kunstrasen trainiert. „Es geht nur mit 100 Prozent Einstellung und 100 Prozent klarem Kopf“, sagt Kosturkov. Andrey Nagumanov und Paul Weber drohen auszufallen.

Markus Riehle, Spielleiter in Pfullingen, ist sichtlich zufrieden über Platz 6: „Das hatten wir wirklich nicht erwartet. Wir konnten nicht einschätzen, was auf uns zukommt. Unsere junge Mannschaft hat sich aber schnell auf die neue Liga eingestellt und ist eine eingeschworene Truppe.“ Man habe „keine Stars holen können und wollen“. Sondern Pfullingen wolle Spieler verpflichten, „bei denen wir 1000 Prozent sicher sind“, dass sie zu unserem Verein und Konzept passen: „Wir wollen nichts mit Geld bewegen, sondern den Verein nach vorne bringen. Wenn der Erfolg mitkommt, ist es okay. Aber wir werden keine Schulden machen, um zu einer bestimmten Liga zu gehören.“ Außerdem habe sein Team keinen einzigen Vertragsamateur in seinen Reihen.

Trotzdem ist Heiko Schall vom SSV Reutlingen (Oberliga) zum VfL gewechselt: „Er wollte nicht mehr Geld haben als die anderen“, erklärt Riehle. Ilshofen kann er nicht einschätzen. „Der TSV hat bestimmt mit mehr als Platz 9 gerechnet.“ Wahrscheinlich wird wegen des Regenwetters auf Kunstrasen gespielt. sey