Ilshofen will Torchancen besser ausnutzen

Am Samstag kommt mit dem FV Löchgau ein starker Aufsteiger zum TSV Ilshofen. Die Hohenloher hadern in Verbandsliga bislang mit ihrer Chancenauswertung.

Drei Spiele in sieben Tagen, da hilft es Fußballtrainern, wenn sie die Belastung auf mehrere Schultern verteilen können. Peter Kosturkov, neben Spielertrainer Ralf Kettemann für den TSV Ilshofen verantwortlich, freut sich daher, dass der Ilshofener Kader „18 gleichwertige Spieler“ aufweist. Morgen kommt mit dem FV Löchgau ein Aufsteiger nach Hohenlohe. Es ist die dritte Partie innerhalb einer Woche. Inwieweit die Ilshofener rotieren, weiß Kosturkov noch nicht. Definitiv fehlen werden Urlauber Volkan Demir und Maximilian Gebert. Er befindet sich nach seinem Kreuzbandriss im Aufbautraining, steht wohl im Oktober wieder zur Verfügung.

Peter Kosturkov sieht Löchgau als kompakte Mannschaft. „Sie sind souverän aufgestiegen, haben kaum Gegentore kassiert.“ Zwar habe Löchgau den Trainer gewechselt, aber der jetzige Coach Thomas Herbst war schon in der vergangenen Runde als Co-Trainer dabei. Daher habe sich am Löchgauer System kaum etwas geändert. „Sie spielen im 3-5-2 schnell nach vorne“, beschreibt Kosturkov den Gegner.

Der Löchgauer Trainer Thomas Herbst kennt vor allem den Ilshofener Spielertrainer Ralf Kettemann von Trainerlehrgängen. Das TSV-Team hat er auf Video gesehen. Die Szenen aus dem 3:1-Sieg gegen Wangen am vergangenen Wochenende haben Eindruck hinterlassen: „Ilshofen war wirklich stark. Sie hatten viele Chancen. Der Sieg hätte deutlich höher ausfallen können“, fasst Herbst zusammen. Im Vergleich zur Landesliga sei das Niveau erkennbar höher, sowohl im taktischen Bereich als auch in der Physis. „In der Verbandsliga hat keiner ein Kilo zu viel.“

Für die Ilshofener gilt es, die Chancenauswertung zu verbessern. „Das ist im Moment unsere Achillesferse“, verdeutlicht Peter Kosturkov. Die Torabschlüsse müssten daher optimiert werden, wenngleich der Trainer darauf hinweist, dass dies im Training nur eingeschränkt möglich ist. „Da ist eben die Drucksituation nicht so da wie im Spiel.“

Wie sein Trainerkollege Ralf Kettemann hebt aber auch Peter Kosturkov hervor, dass die Mannschaft sich Chancen erarbeitet. Das sei besser, als gar keine zu haben. „Aber wenn wir dominant auftreten, müssen beispielsweise unsere Abwehrspieler immer voll da sein“, sagt der Fußballlehrer.

Ein langer Ball, bei dem nicht aufgepasst wird, kann schnell zum Gegentor führen. „Wir müssen immer voll da sein, aber es ist nicht so einfach, die Konzentration das ganze Spiel lang hochzuhalten.“

Info TSV Ilshofen – FV Löchgau, Samstag, 14 Uhr

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