Ein solches Spiel gab es für den TSV Ilshofen noch nie: Am kommenden Samstag trifft der TSV Ilshofen im WFV-Pokal-Viertelfinale auf den Regionalligisten SSV Ulm. Die Organisatoren haben einiges zu tun.
Einen so namhaften Gegner hat der TSV Ilshofen noch nie bei sich begrüßen dürfen, „schon gar nicht in einem Pflichtspiel“, fügt Teammanager Dario Caeiro hinzu. Der SSV Ulm war mit seinem damaligen Trainer Martin Andermatt 1999/2000 in der Bundesliga. Momentan ist er Letzter in der Regionalliga, sucht seit Freitag Abend zudem einen Trainer, da Paul Sauter zurückgetreten ist. Er bleibt aber Präsident des Vereins.
Die sportlichen Querelen sind für Caeiro kein Thema, er konzentriert sich zusammen mit Fußball-Abteilungsleiter Peter Horst auf die Organisation des WFV-Pokalspiels. „Der Aufwand ist schon etwas größer“, bekennt Caeiro. Ein Grund sind die zu erwartenden Ulmer Anhänger. Rund 200 sollen am Samstag kommen. Da der SSV auch einige „Risiko-Fans“ hat – 50 sind polizeibekannt -, bedeutet das für den TSV, einen gesonderten Ordner-Dienst, also eine Security, für das Spiel zu bestellen.
Dass das Vereinsgelände gerade renoviert und eingezäunt wurde, entpuppt sich auch für das Ulm-Spiel als Vorteil, lassen sich doch dadurch die Sicherheitsmaßnahmen leichter durchführen.
Am Spieltag selbst wird es mehrere Kassen geben, um dem erwarteten Andrang gerecht zu werden. Der TSV Ilshofen rechnet mit mindestens 800 Zuschauern. Deshalb werden Parkplatzeinweiser die Autofahrer unterstützen.