Das Landesligaduell in Ludwigsburg hat es in sich. Die Spvgg siegt sich in der Rückrunde von hinten raus. Tabellenführer Ilshofen fehlen vier Defensivspieler.
TSV-Spielertrainer Ralf Kettemann lässt das 2:3 in Heimerdingen noch einmal Revue passieren: „Ein Remis wäre nicht unverdient gewesen. Aber es war grundsätzlich kein richtig gutes Spiel. Trotz 60 Minuten in Unterzahl hatten wir noch eine Chance.“
Die 35. Minute hatte es in sich: Patrick Frey war sich sicher, dass er den Ball trifft. Deshalb ging er zum Pressschlag, der andere berührte den Ball aber zuvor. Da Kapitän Frey letzter Mann war, sah er die rote Karte. Damit fehlt Kettemann der vierte zentrale Defensivspieler. Der Coach will das Donnerstagstraining abwarten: „Ganz viele Möglichkeiten gibt es nicht in der Abwehr.“ Zumindest ist Thomas Fenn nach langer Verletzungspause beschwerdefrei. Und in der Offensive sind alle einsatzbereit. Ob Fabian Czaker von Anfang an stürmt, ließ Kettemann offen: „Er spielt nicht automatisch von Anfang an, weil er Tore erzielt hat.“
Ludwigsburg ist gut in Form, Stürmer Zvonimir Zivic hat bereits elf Tore erzielt. Am Wochenende gab es ein 2:2 in Großaspach, davor siegte die Spvgg 2:1 gegen Rutesheim. Spielertrainer Marco Fischer ist seit Januar im Amt, derzeit aber angeschlagen. „Wir haben immer eine Chance, aber Ilshofen ist der Favorit“, sagt Abteilungsleiter Klaus Bach. Die Spvgg kämpft mit einigen angeschlagenen Akteuren. Gespielt wird auf Naturrasen im Stadion.
Info Spvgg Ludwigsburg – TSV Ilshofen, Samstag, 15.30 Uhr