So ein Gegner passt: Zum Volksfestwochenende kommt der SGV Freiberg nach Ilshofen. Die Gäste haben in den vergangenen Spielen überzeugt.
HARTMUT RUFFER | 16.09.2016
„Schon das Spiel gegen Gmünd hatte hohes Niveau, der 3:0-Sieg am vergangenen Wochenende gegen Albstadt war überzeugend“, freut sich Ramon Gehrmann. Der Trainer des SGV Freiberg hatte geahnt, dass sein Team zu Beginn der Saison erst langsam den Fußball spielen würde, den er sich vorstellt. „Wir hatten viele Neuzugänge zu integrieren. Jetzt sind wir in der Lage, drei Grundordnungen zu spielen und können so je nach Gegner flexibel reagieren.“ Für die kommenden Gegner muss das fast wie eine Drohung klingen, denn Freiberg ist nach sechs Spielen ungeschlagen (vier Siege, zwei Unentschieden). Für Ilshofens Spielertrainer Ralf Kettemann hat sein Gegenüber Ramon Gehrmann „spannende Möglichkeiten. Die Mannschaft ist besser aufgestellt als in der vergangenen Oberliga-Saison“, ist er überzeugt.
Doch auch wenn sein Team der Außenseiter ist, „wir haben Möglichkeiten, ihnen weh zu tun“, glaubt Kettemann. Spielerisch lief es fast von Saisonbeginn gut. Zuletzt aber wurden wie beim 4:2-Erfolg in Laupheim Chancen nicht nur herausgespielt, sondern auch verwertet. „Wir sind relativ ruhig geblieben“, freut er sich, nun habe sein Team auch mehr Selbstsicherheit. „Da kommt Freiberg ganz gelegen.“
Ramon Gehrmann hat Respekt vor dem kommenden Gegner. Er erwartet „ein Spiel auf Augenhöhe und hohem spielerischen Niveau“. Ilshofen habe durch die Zugänge wie Sebastian Rief, den Gehrmann früher gecoacht hat, viel individuelle Klasse dazu bekommen. Hinzu kommt, dass beide Mannschaften nahezu in Bestbesetzung auflaufen können. Zwar ist beim TSV Ilshofen Florian Maas noch angeschlagen, doch dafür steht erstmals Maximilian Gebert im Kader. Die Nachricht, dass der ehemalige Hollenbacher nach seinem Kreuzbandriss wieder an Bord ist, hat Ramon Gehrmann mit Interesse zur Kenntnis genommen.
Dass die Partie für das Volksfestwochenende in Crailsheim angesetzt ist, freut die Ilshofen-Verantwortlichen. „Wir werden auf jeden Fall nach dem Spiel dort hingehen“, verspricht Spielertrainer Ralf Kettemann, „egal, wie die Partie ausgehen wird.“