„Ein gutes Gefühl“ – VfB Neckarrems vs TSV Ilshofen 21. Mai 15.30 Uhr

Mit einem „guten Gefühl“ fährt der TSV Ilshofen nach Neckarrems. Der VfB steht aktuell auf Rang vier, ist sozusagen „the best of the rest“.

„Ich wäre glücklich, wenn wir zum Ende der Saison weiter der Beste der Übrigen wären“, meint VfB-Trainer Markus Koch. Die ersten drei Essingen, Göppingen und Neckarsulm sind weit enteilt. „Doch dann ist alles ganz eng.“ Neckarrems hatte vor der Saison einen mittleren Umbruch verkraften müssen. Nach zwei Auftaktniederlagen präsentierte sich Kochs Mannschaft aber überraschend stabil. So nutzt der Trainer die Zeit, bereits am Kader der kommenden Saison zu basteln.

Das kann Ralf Kettemann beim TSV Ilshofen nun auch tun, ohne noch mit einem Auge auf die Tabelle schauen zu müssen. Der 3:0-Erfolg gegen Gmünd hat nicht nur letzte Zweifel beseitigt, sondern dem Team auch einen Aufschwung beschert. „Die ersten 20 Minuten haben wir gewackelt, aber dann hat es Spaß gemacht zuzusehen“, meint Kettemann. Solche Worte hat er schon längere Zeit nicht mehr benutzt. Mit gestiegenem Selbstvertrauen und „einem guten Gefühl“ gehe es nun nach Neckarrems. Nach zuletzt drei Auswärtsniederlagen in Folge will der TSV nun wieder punkten.

„Nach dem 3:0 gegen Gmünd ist mir ein großer Stein vom Herzen gefallen“, bekennt Kettemann. Dass nun angesichts des Klassenerhalts manche Spieler es eventuell etwas lockerer angehen lassen, will Kettemann nicht allgemein gelten lassen. „Das ist typabhängig.“ Er schließt nicht aus, in den letzten Spielen den einen oder anderen Akteur, der bislang kaum zum Zuge gekommen war, länger einzusetzen. Ein bisschen Experimentieren ist also erlaubt. Beim VfB Neckarrems muss das Trainer Koch gezwungenermaßen tun. Er hat einige Verletzte: Ailhan Yildiz, Georg Dis, Tahir Bahadir und Andreas Schwintjes fallen aus verschiedenen Gründen aus.