Der TSV braucht viel Geduld

Der Oberligist Ilshofen gewinnt sein Erstrundenspiel beim Landesligisten SV Allmersbach mit 1:0.

Allmersbach. „Für das erste Pflichtspiel war es ordentlich“, urteilt Julian Metzger. Der Trainer des TSV Ilshofen sieht nach dem 1:0-Erfolg seines Teams beim Landesligisten SV Allmersbach aber auch einige Sachen, die seine Mannschaft in Zukunft besser machen soll.

Zwei Spielklassen liegen zwischen Allmersbach (Landesliga) und dem TSV Ilshofen (Oberliga). Und der klassentiefere Club tat genau das, was man angesichts dieser Konstellation erwarten konnte. Er stand sehr tief und machte die Räume eng. „Auf dem engen Platz haben wir sehr kontrolliert gespielt. Wir hatten auch ein paar Torchancen, haben aber keine davon genutzt. Das war schade, denn ein früheres 1:0 macht Spiele dieser Art einfacher“, erklärt Julian Metzger.

Der TSV Ilshofen musste bis zur 66. Minute warten, ehe Matthias Stüber der Führungstreffer gelang, der letztlich auch das Endergebnis bedeutete. „Wir brauchten Geduld und haben diese auch bewiesen. Allerdings wurde das Spiel in der Schlussphase intensiver. Es ging hin und her.“ Ein beruhigender zweiter Treffer wollte allerdings den Ilshofenern nicht gelingen, so dass die Partie bis zum Schlusspfiff spannend blieb.

Mit dem 1:0-Erfolg steht der TSV Ilshofen in der 2. Runde des WFV-Pokals. Dort trifft er am kommenden Mittwoch erneut auf einen Landesligisten. Ilshofen fährt zum SV Kaisersbach, der sich bei Türkspor Neckarsulm mit 4:3 durchsetzte. Nach 73 Minuten stand es schon 4:1, ehe der Ex-Ilshofener Fabian Czaker sowie Harun Velic die Neckarsulmer heranbrachten.

Heute Abend wird der TSV Ilshofen wie gewohnt trainieren. „Wir haben jetzt hoffentlich eine englische Woche mit drei Begegnungen. Das empfinde ich als gut, weil wir so in den Rhythmus kommen. Außerdem sind Pflichtspiele letztlich doch etwas ganz anderes als Training oder Testspiele“, blickt Julian Metzger auf die kommenden Tage. ruf

SV Allmersbach – TSV Ilshofen⇥0:1

Tor: 0:1 Matthias Stüber (66.)
Ilshofen: Dambach, Egner, Rummler (83. Schlosser), Schmelzle, Stüber, Schiffmann (60. Upstas), Wackler, Wilske, Esau (56. Marmein), Kurz (76. Baumann), Rodewald

Quelle: Haller Tagblatt