Erster Gratulant nach Schlusspfiff ist Thomas Wenzel. Die beiden umarmen sich, ein zufriedenes Lächeln zeichnet sich in Thomas Fenns Gesicht ab. Der Innenverteidiger des TSV Ilshofen hat eine starke Leistung abgeliefert. „Zweikampfquote nahe der 100 Prozent, fast kein Fehlpass“, meint Spielertrainer Ralf Kettemann nach der Partie . „Zudem ist er nach überstandener Verletzung auch wieder körperlich in tollem Zustand.“ Mit anderen Worten: Fenn, 1,86 Meter groß, ist ein Schrank, aber ein sehr beweglicher. In der ersten Halbzeit hat er kaum etwas zu tun. Wenn er am Spielaufbau beteiligt ist, wählt er meist den kurzen, sicheren Pass. Lange Bälle wie in der 38. Minute auf Fabian Czaker sind eine Seltenheit. In der zweiten Halbzeit ist er etwas häufiger in der Defensive gefragt. In der 53. Minute unterläuft ihm ein Fehlpass, seine Mannschaftskollegen, holen sich aber umgehend den Ball zurück. In der 65. Minute spitzelt er Daniele Hüttl den Ball rund 16 Meter vor dem Tor weg. Drei Minuten später zeigt Fenn, dass er es, wenn nötig, auch rustikal kann. Eine Flanke drischt er humorlos in die Crailsheimer Hälfte.
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