Der Kapitän ist zurück. Aufgrund einer Oberschenkelverletzung verpasste der Defensivspieler die komplette Vorbereitung. Dementsprechend lange benötigte der 30-Jährige, um sich an das Team heranzuarbeiten.
„Ich habe immer noch Rückstand“, bekennt Frey nach der Partie. Mit 1,81 Metern ist der Innenverteidiger nicht besonders groß. Aber er ist sprung- und kopfballstark. Bei den Haller Sportfreunden hat er bereits Verbandsliga-Erfahrung gesammelt. Sein Einsatz und sein Biss machen es jedem Gegenspieler schwer, an ihm vorbeizukommen. Diese Qualitäten muss die Ilshofener Nummer 4 in der ersten Halbzeit nicht ausspielen. Olympia ist äußerst harmlos und auf Sicherung des eigenen Strafraums bedacht. Das ändert sich ab Mitte der zweiten Halbzeit. Ilshofen versucht, einen Treffer zu erzielen und rückt insgesamt weiter nach vorne. Das schafft Lücken, in welche die Laupheimer immer wieder hineinstoßen. Frey muss sich mehrmals in Eins-gegen-Eins-Situationen behaupten. In der 71. Minute braucht er dazu das Quäntchen Glück, dass sein Fehler nicht zu einem Konter führt. Kurz vor Schluss feuert er seine Kameraden wiederholt an: „Gut so, auf geht’s!“ Selbst zum Torabschluss kommt er als aufgerückter Abwehrspieler bei Flanken, die in den Strafraum der Gäste fliegen, nicht.