Der Ex-Untermünkheimer hatte darauf gehofft, dass er von Anfang an spielen würde – und Trainer Ralf Kettemann tat ihm am Samstag den Gefallen. „Das ist nicht selbstverständlich“, sagt der Stürmer später. „Wir haben viele gute Jungs im Kader.“ Die ersten Minuten zeigen Varallos typische Spielweise: Er läuft viel, holt sich Bälle aus dem Mittelfeld und versucht, auch seine Mitspieler einzusetzen. Mit etwas Glück fälscht er den Ball seines Spielertrainers zum 1:0 in das Balinger Tor (25.) ab. Danach ist nicht viel von dem 27-Jährigen zu sehen. In der 44. Minute wird er zum ersten Mal heftig von einem Balinger gefoult – Varallo kennt diese Situationen und regt sich nicht groß darüber auf. Kurz nach der Pause eröffnet sich ihm unerwartet eine gute Schusschance, doch er zögert zu lange. In der 78. Minute hat der Neuzugang aus der Landesliga Feierabend, für ihn kommt Benjamin Kurz. Kettemann nimmt damit auch Rücksicht auf Varallos Fitness, der im November noch mit Herzproblemen zu kämpfen hatte. „Ich bin noch nicht bei 100 Prozent. Wichtig ist, dass wir gewonnen haben“, sagt der Torschütze.
90 Minuten mit . . . Michele Varallo
