Es läuft die 55. Minute. Zum wiederholten Mal sprintet Maximilian Gebert an der linken Seite entlang. Aber dieser Lauf hat Folgen. Als Gebert fast an der gegnerischen Eckfahne ankommt, verlangsamt er plötzlich. Der Griff geht sofort Richtung hinterer rechter Oberschenkel. Mit schmerzverzerrtem Gesicht liegt Gebert anschließend in der Weitsprunggrube hinter der Torauslinie. Es ist eine typische Szene, die nach einem Muskelfaserriss aussieht. Für Gebert ist das Spiel beendet, gestützt von zwei Leuten wird er in die Ilshofener Kabine geführt. Wahrscheinlich ist die Saison für den 26-Jährigen gelaufen. Umso bitterer, denn schon in der Vorrunde fehlte der Neuzugang vom FSV Hollenbach zu weiten Teilen verletzungsbedingt. In der Rückrunde hat sich der Linksfuß einen Stammplatz im linken Ilshofener Mittelfeld erobert. Bis zu seiner Verletzung ist Gebert ein Aktivposten, der oft nach klugen Doppelpässen in Flankenposition kommt. tav
90 Minuten mit… Maximilian Gebert
