Es gibt für Torhüter anstrengendere Begegnungen als das Spiel vom Samstag. Karel Nowak steht zum zweiten Mal in Folge im Ilshofener Gehäuse. „Das war so abgesprochen“, meint Trainer Petar Kosturkov, „beide Torhüter, also Jürgen Groß und Karel Nowak, sollen ungefähr gleich oft spielen.“ Zum ersten Mal in Aktion ist Nowak nach 9 Minuten, als er eine Flanke sicher abfängt und mit seinem Abstoß das zweite Tor von Benjamin Kurz einleitet. In der Phase, in der Leinfelden-Echterdingen etwas ins Spiel kommt, ist Nowak dennoch selten gefordert. Einen Eckball faustet er mit beiden Fäusten weg (35.). Nach der Pause prallt er mit Sidi Niang zusammen, der einen Steilpass erlaufen will. Beide bleiben zunächst liegen, können aber weiterspielen. Beim Gegentreffer ist er ohne Chance. Er ärgert sich nur über einen missglückten Abstoß (61.). Nowak bleibt sogar die Zeit, den Torschützen immer persönlich zu gratulieren. Er selbst muss nicht mehr in dieser Partie ernsthaft eingreifen. ruf
90 Minuten mit… Karel Nowak
