90 Minuten mit Benjamin Kurz

Der 22-Jährige Benjamin Kurz gehört zu den Kämpfern im Ilshofener Team. Er kam im Sommer 2013 aus Hollenbach und hat sich seitdem konsequent verbessert.

Dabei hatten viele Ilshofener Fans dem Kriminalbeamten ein Leistungsvermögen auf Verbandsliga-Niveau nicht zugetraut. Aber der 1,80-Meter-Mann verbesserte sich konsequent in Technik und Physis. Außerdem gibt er nie auf – was am Samstag bei Temperaturen in der Sonne jenseits der 40 Grad schnell dazu führt, dass Kurz wie geduscht aussieht. Aber der Schweiß macht ihm nichts aus. Vielmehr ärgert er sich über das mehrmalige Zuschnappen der Abseitsfalle und sagt dazu später: „Da muss ich noch besser den Überblick behalten.“ Den behält er in der 30. Minute. Ob gewollt oder nicht, seine Bogenlampe über den Torwart zum 1:0 sieht toll aus. Dass er danach einige weitere gute Möglichkeiten verschenkt (32., 39.) passt zu dem Satz, den sein Trainer Ralf Kettemann über seine Stürmer gerne sagt: „Sie müssen die Chancenauswertung verbessern.“ Kurz hat aber auch gelernt, mannschaftsdienlich zu spielen, wie sein Pass zum 2:0 verdeutlicht. In der 77. Minute wird Kurz ausgewechselt, erhält viel Beifall und sagt: „Ich war bei vielen schnellen Angriffsaktionen der Mannschaft direkt eingebunden.“

SEY 29.08.2016